NEWS [ EMI ]

EMI weist Spekulationen über Zukunft von Coldplay zurück

EMIBritische Medienberichte haben EMI Music veranlasst, eine Stellungnahme zur Partnerschaft mit Coldplay zu veröffentlichen. Die Erfolgsband sei langfristig an das Unternehmen gebunden und mit der Zusammenarbeit zufrieden.

Zuvor hatten die "Sun" und andere britische Medien berichtet, die Band könne schon bald ihren Vertrag bei EMI erfüllt haben. Bei den Aufnahmen des aktuellen Albums, "Viva La Vida" Soundfile abspielen , sei so viel Material aufgenommen worden, dass es für mehr als ein Album reiche. Eine interne EMI-Quelle verriet der "Sun", dass die Arbeit von Coldplay mit Brian Eno derart ergiebig war, dass einige gute und vor allem fertig produzierte Songs nun auf Halde liegen.

Sänger Chris Martin hatte in den letzten Wochen auch davon gesprochen, schon 2009 das nächste Werk der Band zu veröffentlichen. Laut britischen Medien müsste Coldplay danach nur noch eine Best-of für EMI abliefern und wäre danach vertragsfrei.

Quelle: musikwoche.de

Künstler streiten mit EMI

EMIDie Animositäten zwischen EMI Music und einzelnen Künstlern des Majors gehen weiter. Nun liegen Lilly Allen und 30 Seconds To Mars mit dem britischen Major im Clinch. Seit der Übernahme von EMI durch Terra Firma hängt der Haussegen schief: Radiohead, Rolling Stones, Robbie Williams, Joss Stone, Damon Albarn - die Liste der mit dem neuen Management um Guy Hands unzufriedenen Künstler wird immer länger.

Lilly Allen zum Beispiel fragt sich, wann ihr neues Album erscheinen wird. Auf ihrem Blog beschwert sie sich, dass niemand ihr bei EMI einen VÖ-Termin nennen kann, obwohl die Platte seit geraumer Zeit fertig sei. Die Entlassungswelle bei den Briten habe auch viele EMI-Mitarbeiter getroffen, die für Allen zuständig waren, "und ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht, wie es weitergeht".

Dieselbe Frage stellen sich auch die Mitglieder der Band 30 Seconds To Mars, die von der Capitol Records Group in Kalifornien verklagt wurden. Die US-Niederlassung von EMI verlangt von den Alternative-Rockern Schadensersatz in Höhe von 30 Millionen Dollar. Die Brüder Jared und Shannon Leto sowie Tomislav Milicevic wollten eigentlich ihren Vertrag mit Virgin Records neu verhandeln und hatten sich daher auf kalifornisches Recht berufen, das es Unterhaltungskünstlern erlaubt, Arbeitsverträge nach sieben Jahren aufzukündigen.

Was EMI daran allerdings missfällt, ist die Tatsache, dass 30 Seconds To Mars erst zwei der vertraglich vereinbarten fünf Alben abgeliefert hat. Während die Plattenfirma laut offiziellem Statement davon ausgeht, dass die Angelegenheit einvernehmlich gelöst wird, zeigt sich Band irritiert. Jared Leto beschwert sich wie Allen über die Entlassung der Schlüsselfiguren bei EMI und über mangelnde finanzielle Transparenz gegenüber der Band.

Quelle: musikwoche.de

EMI stockt A&R-Team auf

EMINick Gatfield, President A&R Labels, North America, UK & Ireland bei EMI Music, hat Steven Melrose zum neuen Vice President A&R Labels ernannt. Der erfahrene Musikmanager nimmt ab sofort von Los Angeles aus die Arbeit für den Major auf.

Melrose war in der Vergangenheit als A&R-Berater für verschiedene Major- und Independentlabels tätig, sammelte jedoch auch Erfahrung als Manager für Künstler wie The Crystal Method, Sam Sparro, Giant Drag und The Shys. Er ist außerdem Mitbegründer des Independentlabels City of Angels.

Quelle: musikwoche.de

EMI steigt aus dem China-Geschäft aus

EMIEntsprechende Gerüchte gab es bereits seit dem Frühjahr, nun hat EMI Music es offiziell gemacht. Die Briten trennen sich von ihren Niederlassungen in der Volksrepublik China und Taiwan. Betroffen sind EMI Music Taiwan, das chinesische Joint-Venture-Unternehmen Typhoon Music und die in Hongkong ansässige Firma Gold Label, die als Künstlermanagement und Plattenfirma fungiert.

Käufer ist Norman Cheng, der einstige Chairman von EMI Music Asia. Der aus Hongkong stammende Branchenveteran war Mitte 2002 nach über 25 Jahren in Diensten von Universal Music zu EMI gewechselt. Nun wird er die chinesischen EMI-Firmen unter dem Dach der Typhoon Group konsolidieren. Lokale Medien berichten von einer Kaufsumme in Höhe von mindestens 100 Millionen Hongkong-Dollar, was umgerechnet nur knapp 8,3 Millionen Euro sind. Offizielle Stellungnahmen dazu liegen nicht vor.

Die lokal unter Vertrag stehenden Künstler der EMI-Ableger werden nun von Typhoon übernommen. Chengs Firma fungiert darüber hinaus als exklusiver Lizenzpartner für das internationale Repertoire von EMI. Digitale Vertriebsabkommen für die betroffenen Märkte will EMI aber weiterhin eigenständig abschließen. Chris Roling, President & COO bei EMI Music, erklärte, diese neue Aufstellung in Asien erlaube eine Reduktion der Kosten bei gleichzeitiger Beibehaltung professioneller Vermarktungsstrukturen.

Quelle: musikwoche.de

Piibe soll digitales Geschäft bei EMI voranbringen

EMIBei EMI Music kümmert sich künftig Mark Piibe um die Geschäftsentwicklung im digitalen Sektor. Der Jurist übernimmt die weltweit ausgerichtete Aufgabe als Teil des Teams um EMIs neuen Digitalchef Douglas Merrill.

Piibe erhält den Posten des Global Head of Digital Business Development und wird seiner Arbeit vom New Yorker Firmensitz aus nachgehen. Seit September war er als Senior Vice President in der Rechtsabteilung von EMI Nordamerika tätig. Bevor er zu EMI stieß, arbeitete Piibe unter anderem für MusicGremlin und das ursprüngliche Napster.

Quelle: musikwoche.de

EMI wird in den USA eigenen Prinzipien untreu

EMIBei den personellen Umbauten von EMI hieß es immer wieder, die Aufteilung nach Repertoiredivisionen werde zugunsten einer zentral ausgerichteten Frontline-Struktur abgeschafft. Doch in den USA hat das Unternehmen nun doch einen President für Virgin Records installiert.

Gründe für diesen Gesinnungswandel wurden bislang nicht bekannt. Den Posten übernimmt Rob Stevenson, der bis Ende 2007 als A&R-Chef in Diensten von Island Def Jam/Universal stand. Seine neuen Aufgaben übernimmt Stevenson ab dem 15. August und wird an Nick Gatfield berichten.

Der seit Anfang des Monats bei EMI aktive President A&R/Labels für Nordamerika & Großbritannien kennt seinen künftigen Mitarbeiter noch aus gemeinsamen Zeiten bei Universal. Stevenson war an alter Wirkungsstätte unter anderem für die Signings von Acts wie Fall Out Boy, The Killers, The Bravery, Lady Sovereign oder Sum 41 verantwortlich.


Quelle: musikwoche.de

EMI verzichtet aus Budgetgründen auf Rolling Stones

EMI Große Löcher in die EMI-Bilanz wird der Abschied der Rolling Stones vermutlich nicht reißen, doch der Imageverlust für den britischen Major dürfte beträchtlich sein. Nach den Abgängen von Radiohead und Paul McCartney sowie der Unzufriedenheit vieler anderer EMI-Acts ist der Labelwechsel der Rock-Ikonen nun der vorläufige Höhepunkt des kreativen Exodus bei der Traditionsfirma.

Mick Jagger, der am Tag nach der Vertragsunterzeichnung bei Universal Music das Rentenalter von 65 erreichte, ließ verlauten, das Team seiner neuen Plattenfirma sei fortschrittlich, kreativ und ergebnisorientiert. Was das im Umkehrschluss für seine alte Plattenfirma bedeutet, musste Jagger gar nicht erst aussprechen. Doch solche Seitenhiebe lässt sich auch EMI-Inhaber Guy Hands nicht gefallen.

In einer Stellungnahme zum Abschied der Band erklärte EMI, man werde immer nur dann mit Künstlern zusammenarbeiten, wenn die Verträge beiden Seiten zuträglich seien. Mit anderen Worten: Die Stones wollten mehr Geld, als EMI bei den aktuellen Marktbedingungen als wirtschaftlich sinnvoll erachtete.

Derweil kursieren Gerüchte über die Summe, die Universal sich den Vertragsabschluss kosten ließ. Die Rede ist von zehn Millionen Pfund (12,7 Millionen Euro) für eine nicht bekannte Vertragslaufzeit. Angeblich sollen die Stones zwei Alben für Universal abliefern.

Quelle: musikwoche.de

EMI verliert Rolling Stones

EMI Nach Radiohead und Paul McCartney verlassen jetzt auch die Rolling Stones die Plattenfirma EMI. Das nächste Album erscheint bereits bei Universal Music.

New York - Die Rock-Legenden Rolling Stones wechseln von EMI zu Universal Music. Die Altrocker haben ihren 14 Millionen Pfund Vertrag (rund 18,6 Millionen Euro) mit der Plattenfirma EMI gekündigt. Er lief über fünf Jahre und wäre im Mai nächsten Jahres ausgelaufen. Ihr nächstes Album mit der Musik zu Martin Scorceses Dokumentarfilm über die Stones "Shine A Light" soll im März 2008 bereits bei Universal Music erscheinen, bestätigte eien Stones-Sprecher.

Wie die "Times" berichtete hätten sich Stones-Sänger Mick Jagger, der heute seinen 65. Geburtstag feiert, und der neue EMI-Eigentümer, Finanzinvestor Terra Firma, nicht auf einen neuen Vertag einigen können. Über den Wechsel wurde bereits seit längerem spekuliert.

Der neue EMI-Eigentümer Guy Hands versucht, das britische Traditionsunternehmen mit einem rigiden Sparprogramm wieder auf Kurs zu bringen. Nachdem die Plattenfirma schwere Absatzeinbrüche wegstecken musste, weil immer weniger Geld für CD's ausgegeben wird, kündigte das Label einen Sparkurs und den Abbau von 2000 Stellen an. Großverträge, wie sie mit Schwergewichten wie den Rolling Stones abgeschlossen werden, passen da nicht ins Konzept. Nun sollen auch noch die Verträge mit Musikern wie Robbie Williams und Coldplay auf der Kippe stehen. Stars wie Paul McCartney und Radiohead hat das Label bereits verloren. Paul McCartney hatte das Unternehmen im Sommer verlassen und als "langweilig" bezeichnet. Die Briten Radiohead gingen schon 2007 und kritisierten, EMI verhalte sich "wie ein Stier im Porzellanladen".

Nach Angaben der "Times" verdient die Plattenfirma jährlich rund drei Millionen Pfund an den Rockdinosauriern Stones. Zudem halte die Band die Rechte an all ihren Alben seit 1971 selbst - und wolle sie bei einem Wechsel mitnehmen, schrieb die "Times".
Die älteren Stones-Platten verkaufen sich zwar noch immer gut. Aber in der Branche ist umstritten, wie wertvoll Aufnahme-Verträge mit namhaften Musikern heute überhaupt noch sind: Auch die Rolling Stones haben zuletzt deutlich mehr Geld mit Konzerten als mit dem Musik-Verkauf verdient. Ihre jüngste Tour spielte die Rekord-Summe von mehr als 558 Millionen Dollar ein.

Quelle : tagesspiegel.de

Rolling Stones unterschreiben bei Universal

EMI Entsprechende Gerüchte hatte es zuletzt immer wieder gegeben, nun ist es amtlich: Die Rolling Stones wechseln ihre Plattenfirma.

Die Formation, die unter anderem durch regelmäßige Tourneen im Gespräch bleibt, dockt allerdings nicht wie zuletzt manch anderer etablierter Act bei Live Nation an - immerhin seit Jahren exklusiver Konzertveranstalter der Rolling Stones.

Vielmehr erhielt die Universal Music Group den Zuschlag. Universal hatte im Frühjahr 2008 bereits im Rahmen eines Ein-Album-Vertrags den Soundtrack zur Stones-Konzertdoku "Shine A Light" veröffentlicht. Das Werk stieg im April auf Platz sieben in die MusikWoche Top 100 Longplay ein, hielt sich elf Wochen in der Hitliste und wurde bislang nicht für eine Gold-Auszeichnung angemeldet. Das derzeit jüngste Studioalbum der Band, "A Bigger
Bang", stieg 2005 auf Rang eins in die MusikWoche Top 100 Longplay ein und ereichte immerhin Platin-Status.

Der neue, weltweit gültige Vertrag soll neben künftigen Veröffentlichungen auch den Katalog der Formation ab dem Album "Sticky Fingers" (1971) abdecken. Damit vertreibt Universal nun das gesamte Oeuvre der Band, da Allen Kleins Label ABKCO, das die Rechte an den Stones-Aufnahmen aus den 60er Jahren hält, ebenfalls über Universal vertreibt.

Der Deal erstreckt sich zudem auf die Auswertung des Katalogs über alle digitalen und physischen Kanäle. Details zur Laufzeit oder dem finanziellen Vertragsvolumen nannten beide Seiten nicht. Auch über künftige VÖ-Pläne sickerten noch keine Details durch. Fix ist allerdings, dass die Stones nicht wie einst unter der Decca-Flagge segeln, vielmehr soll die britische Polydor das neue Heimatlabel der Band werden.

Universal-Boss Doug Morris würdigte die Rolling Stones als eine "einzigartige Band", International-Chef Lucian Grainge nannte es für jeden Universal-Mitarbeiter "ein Privileg" für die Formation tätig sein zu dürfen und UK-Geschäftsführer David Joseph fühlte sich geehrt, für eine Band zu arbeiten, die als "Definition des Rock" gelten dürfe. Die Stones hatten ihre Tonträger seit mehr als 30 Jahren über EMI veröffentlicht, der Vertrag zwischen der Band und dem britischen Major soll aber Ende Mai 2008 abgelaufen sein.

Quelle: musikwoche.de

EMI bestätigt Leoni-Sceti als CEO

EMI Die Gerüchte um die bevorstehende Berufung von Elio Leoni-Sceti zum neuen CEO der Tonträgersparte EMI Recorded Music wollte der EMI-Konzern vor rund einer Woche nicht kommentieren, nun hat sich der Geheimfavorit, wie von MusikWoche bereits vermutet, durchgesetzt: Der Italiener wechselt vom Konsumgüterkonglomerat Reckitt Benckiser, wo er zuletzt als Europachef fungierte, ins Musikgeschäft.

Guy Hands gab sich erleichtert, Leoni-Sceti für eine Aufgabe gewonnen zu haben, die er selbst als "die interessanteste Umwandlung eines Unternehmens im Musikbusiness" bezeichnete. Der neue CEO bringe die nötige Leidenschaft, den richtigen Drive und den festen Glauben an die Zukunft im Biz mit. Leoni-Sceti stoße nun, nach dem Abschluss der strukturellen Umbauten, zum richtigen Zeitpunkt zu EMI, um den Konzern zu dem am meisten auf seine Künstler und die Kunden fokussierten Musikunternehmen zu machen. Hands selbst will die Zügel bei EMI dagegen künftig lockerer lassen: Er legt seine operative Verantwortung nieder und fungiert künftig statt als Chairman nur noch als Non Executive Chairman.

Leoni-Sceti selbst lobte EMI als Weltmarke mit einem großen Künstlerstamm voller lange etablierter Namen und aktuellen Acts. Es gelte, das große Potenzial des weiter weltweit wachsenden Musikkonsums auszuschöpfen.

Der 42-jährige Leoni-Sceti war seit 1992 für den Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser tätig, der in Deutschland mit Markenartikeln wie Calgon, Cillit oder Clearasil vertreten ist. In den letzten beiden Jahren bekleidete er den Posten des Executive Vice President Europe, davor war er unter anderem von 2001 bis 2005 als Global Head of Category aktiv.

Quelle: musikwoche.de

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