EMI bestätigt Leoni-Sceti als CEO

EMI Die Gerüchte um die bevorstehende Berufung von Elio Leoni-Sceti zum neuen CEO der Tonträgersparte EMI Recorded Music wollte der EMI-Konzern vor rund einer Woche nicht kommentieren, nun hat sich der Geheimfavorit, wie von MusikWoche bereits vermutet, durchgesetzt: Der Italiener wechselt vom Konsumgüterkonglomerat Reckitt Benckiser, wo er zuletzt als Europachef fungierte, ins Musikgeschäft.

Guy Hands gab sich erleichtert, Leoni-Sceti für eine Aufgabe gewonnen zu haben, die er selbst als "die interessanteste Umwandlung eines Unternehmens im Musikbusiness" bezeichnete. Der neue CEO bringe die nötige Leidenschaft, den richtigen Drive und den festen Glauben an die Zukunft im Biz mit. Leoni-Sceti stoße nun, nach dem Abschluss der strukturellen Umbauten, zum richtigen Zeitpunkt zu EMI, um den Konzern zu dem am meisten auf seine Künstler und die Kunden fokussierten Musikunternehmen zu machen. Hands selbst will die Zügel bei EMI dagegen künftig lockerer lassen: Er legt seine operative Verantwortung nieder und fungiert künftig statt als Chairman nur noch als Non Executive Chairman.

Leoni-Sceti selbst lobte EMI als Weltmarke mit einem großen Künstlerstamm voller lange etablierter Namen und aktuellen Acts. Es gelte, das große Potenzial des weiter weltweit wachsenden Musikkonsums auszuschöpfen.

Der 42-jährige Leoni-Sceti war seit 1992 für den Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser tätig, der in Deutschland mit Markenartikeln wie Calgon, Cillit oder Clearasil vertreten ist. In den letzten beiden Jahren bekleidete er den Posten des Executive Vice President Europe, davor war er unter anderem von 2001 bis 2005 als Global Head of Category aktiv.

Quelle: musikwoche.de

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